Auch die Situation der Sportvereine im Ahrtal ist noch lange nicht zufriedenstellend. Die
Benefizradtour mit mehrere Sportvereinen, darunter auch Vertreter des TuS Ahrweiler, lenkte die
Aufmerksamkeit auf die Situation der Sportvereine im Ahrtal „Wir wollen darauf hinweisen, dass die
Sportvereine auch zwei Jahre nach der Flut noch auf Unterstützung angewiesen sind“, so Siggi Blum,
der gemeinsam mit seiner Radgruppe aus NRW, die Tour initiiert hat. Die Aktion führte ahraufwärts
von Sinzig bis Hönningen, wo sie von Landrätin Cornelia Weigand und Sportkreisvorsitzendem Fritz
Langenhorst empfangen wurden. Der Hönninger SV sorgte für Verpflegung und Schattenplätze, so
dass in einer entspannten Atmosphäre eine interessante Gesprächsrunde mit den Offiziellen
stattfand. Immer noch finden viele Trainingseinheiten in improvisierten Sportstätten statt. Besonders
das Wettkampfgeschehen und die Nachwuchsförderung leiden unter den Bedingungen. Auch wenn
erste Sportstätten inzwischen wieder benutzbar sind, wird es noch eine lange Zeit in Anspruch
nehmen, bis alle Sportler wieder vor Ort trainieren können. Gänsehaut bewirkt immer wieder die
anhaltende Solidarität der Sportvereine deutschlandweit. Stellvertretend hier z.B. der
Gymnastikverein Cottbus: Die Vorsitzende Dr. Carola Wiesner erfuhr von der Benefizradtour und
beteiligte sich spontan während ihres Kurzurlaubs im Ahrtal.